|
|
Lexika Unser Lexikon für Baustoffe, Fliesen und Holz
| Abachi (Ayous) | |
Abachi ist ein helles Tropenholz aus Westafrika. Es ist sehr leicht, schwindet nur wenig und lässt sich gut bearbeiten. Verwendet wird Abachi u.a. für Sperrholz, Innenausbau und Saunabänke. Allgemeines
Handelsname: Abachi, Ayous Botanische Bezeichnung: Triplochiton scleroxylon Familie: Sterculiaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: ABA weitere Namen: Obeche, Samba, Wawa Verbreitung: Westafrika
Baum- und Stammbeschreibung
- bis 20 m astfrei mit hohen Wurzelanläufen - Durchmesser über 100 cm - häufig Wechseldrehwuchs
Holzbeschreibung
- häufig Kernverlagerung - sehr homogen gebaut, hoher Parenchymanteil - Streifen im Radialschnitt wegen Wechseldrehwuchs - Stockwerkbau vorhanden (sichtbar unter Lupe)
Kernholz: graugelb, natürlicher Glanz Splintholz: breit, kaum vom Kern zu unterscheiden Zuwachszonen: angedeutet (durch Porenhäufung) Poren: wenig, groß
Eigenschaften
- geringer Schwund - nicht dauerhaft
Rohdichte: 0,4
Druckfestigkeit (N/mm²): 24-50 (~40) Zugfestigkeit (N/mm²): 11-79 (~49) Biegefestigkeit (N/mm²): 30-110 (~73) Härte (N/mm²): ~25 E-Modul (N/mm²): 4900-8700 (~6800)
Stehvermögen: gut Trocknung: Gruppe 1 Bearbeitbarkeit: sehr gut Imprägnierbarkeit: schwer (Kern)
Verwendung
Sperrholz, Möbelteile, Verpackung, Musikinstrumententeile, Innenausbau, Flugzeugbau, Saunabänke, Prothesen, u.a.
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz Lexikon. A-K, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
|
| Abbinden | |
Bei Mörtel oder Beton der chemische Vorgang vom feuchten Zustand bis zum Erstarren. Die Abbindezeit beträgt bei Beton etwa 24 Stunden. Danach erfolgt das Erhärten. Tragfähig erhärtet sind z.B. Betonteile nach ca. 4 Wochen.
|
| Abdichtungslage | |
Eine Abdichtungslage ist eine flächige Abdichtung aus Bitumenbahnen, die an den Überdeckungen miteinander verklebt sind.
|
| Abriebgruppe | |
Klassifikation von keramischen Fliesen nach ihrer Abriebfestigkeit. Die Einteilung erfolgt in fünf Gruppen, wobei Gruppe I die geringste und Gruppe V die höchste Abriebfestigkeit aufweist.
|
| Abriebgruppe | |
Klassifikation von keramischen Fliesen nach ihrer Abriebfestigkeit. Die Einteilung erfolgt in fünf Gruppen, wobei Gruppe I die geringste und Gruppe V die höchste Abriebfestigkeit aufweist.
Abriebgruppe | Beanspruchung | Bodenfliesen | 1 | sehr leicht | für sehr leichte bis mittlere Beanspruchung, empfohlen als Wandbelag | 2 | leicht | für Bodenbeläge, z.B. in Bad, Dusche und Räumen mit geringer Beanspruchung | 3 | mittel | Bodenfliesen für mittlere bis starke Beanspruchung, z.B. in Wohn-, Schlaf-, Baderäumen, Hotelzimmern, Hobbyräumen etc. | 4 | stark | Bodenfliesen für mittlere bis starke Beanspruchung, z.B. in Küchen, Dielen, Wohnräumen, Büros, Hotels, Terrassen etc. | 5 | sehr stark | z.B. Gaststätten, Eingänge, Büros, Hotels, Ladengeschäfte, Schulen, Verkaufsräume, etc. |
|
| Absanden | |
Auflösender Mörtel oder Beton durch fehlerhafte Zusammensetzung z. B. von Bindemittel und Wasser; oder durch Witterungseinflüsse wie Frost.
|
| Abschirmplatten | |
Gipskartonfeuerschutzplatte für den Innenbereich, schützt vor hochfrequenten elektromagnetischen Wellen (Mobilfunk, schnurlose Telefone). Die Schutzebene wird durch einen elektrisch leitfähigen Rückseitenkarton erzeugt.
|
| Abschirmputze | |
Gipsputze kombiniert mit Carbon, verarbeitet wie Gipsputz, kann überstrichen, tapeziert oder mit Dekorputzen versehen werden.
|
| Abschluss | |
Abschluss ist die Ausbildung der Abdichtung am Dachrand.
|
| Aero-Gratrolle | |
Die Aero-Gratrolle ist ein Dachsystemteil für eine schnelle, sichere und optisch ansprechende Trockenverlegung am Grat mit guten Lüftungseigenschaften.
|
| Afrormosia | |
Afrormosia stammt aus dem westlichen Afrika. Das Holz besitzt eine sehr dekorative Struktur und ist sehr dauerhaft. Afrormosia findet bei uns als Bauholz, Furnier und Ausstattungsholz Verwendung.
Allgemeines
Handelsname: Afrormosia Botanische Bezeichnung: Pericopsis elata Familie: Fabaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: AFR weitere Namen: Kokrodua, Assamela Verbreitung: Elfenbeinküste, Zaire
Baum- und Stammbeschreibung
- bis 25 m astfrei - Durchmesser bis etwa 100 cm
Holzbeschreibung
- feine Streifen durch Wechseldrehwuchs - manchmal auch gefeldert oder geflammte Struktur, sehr dekorativ - Stockwerkbau stark ausgeprägt (nur unter der Lupe sichtbar)
Farbe: bräunlich gelb bis oliv, bis dunkelbraun nachdunkelnd, dunkle Streifen, natürlicher Glanz Wachstumszonen: deutlich erkennbar Poren: zahlreich, mittelgroß, umgeben von Parenchym
Eigenschaften
- sehr dauerhaft - Verfärbungsgefahr von feuchtem Holz bei Eisenkontakt
Rohdichte: 0,75
Druckfestigkeit (N/mm²): 66-70 Zugfestigkeit (N/mm²): - Biegefestigkeit (N/mm²): 120-150 Härte (N/mm²): ~32 E-Modul (N/mm²): 11300-13500
Trocknung: gut Bearbeitbarkeit: gut, mitunter erschwert durch Inhaltsstoffe Imprägnierbarkeit: schwer
Verwendung
Bauholz, Parkett, Ausstattung, Furnier
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
|
| Afzelia | |
Afzelia kommt aus dem tropischen Afrika, schwindet wenig und ist sehr dauerhaft. Beispiele für die Verwendung von Afzelia sind Treppen, Türrahmen, Fenster, Parkett aber auch der Wasserbau. Allgemeines
Handelsname: Afzelia, Doussié Botanische Bezeichnung: Afzelia bipindensis Familie: Caesalpiniaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: AFZ weitere Namen: Lingué, Apa, Chanfuta Verbreitung: trpoisches Afrika
Baum- und Stammbeschreibung
- mittelgroß, unterschiedliche Abmessungen - Durchmesser unter 100 cm
Holzbeschreibung
- schlichte bis schwach dekorative Struktur, manchmal Wechseldrehwuchs und Aderung - Holzstrahlen mit bloßem Auge nicht sichtbar - Porenrillen im Längsschnitt
Farbe: frisch hellbraun, bis zu warmen Rotbraun nachdunkelnd Wachstumszonen: deutlich durch Terminalparenchym Poren: groß, umgeben von augenförmigem Parenchym
Eigenschaften
- wenig Schwund - sehr dauerhaft
Rohdichte: 0,65-0,95
Druckfestigkeit (N/mm²): 65-79 (~70) Zugfestigkeit (N/mm²): - Biegefestigkeit (N/mm²): 90-120 (~110) Härte (N/mm²): 34-38 E-Modul (N/mm²): 14500-17700
Stehvermögen: gut Trocknung: Gruppe 9 Bearbeitbarkeit: gut, aber Werkzeuge stumpfen schnell, nicht gut beizbar wegen Inhaltsstoffen Imprägnierbarkeit: sehr schwer
Verwendung
Wasserbau, Treppen, Fenster, Türrahmen, Parkett, Säurebottiche, Schwellen, Furnier
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
|
| Ahorn | |
Ahorn ist ein sehr häufig verwendetes Holz, da es gute Eigenschaften besitzt und eine feine, gleichmäßige Textur aufweist. Das sehr helle Holz wird vorwiegend als Ausstattungsholz für Möbel und Innenausbau genutzt. Allgemeines
Handelsname: Bergahorn, Spitzahorn Botanische Bezeichnung: Acer pseudoplatanus, Acer pseudoplatanoides Familie: Aceraceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: AH weitere Namen: Weißer Ahorn, falsche Platane (Bergahorn); Spitzblättriger Ahorn (Spitzahorn) Verbreitung: Europa, Ostasien
Baum- und Stammbeschreibung
- vom Standort abhängig - Durchmesser bis 1 m - astfrei bis 15 m (~ 4-8 m)
Holzbeschreibung
- breite, sichtbare Holzstrahlen, auf Radialflächen als gänzende querbandige Streifen - Längsstruktur schlicht, leicht gefladert oder gestreift, geriegelt, gewellt, gemasert - sehr dekorativ
Farbe: weiß bis gelblich weiß Zuwachzonen: deutlich erkennbar Poren: zerstreut, klein, zahlreich
Eigenschaften
- hart, dicht, zäh - wenig dauerhaft
Rohdichte: 0,63 (Bergahorn), 0,68 (Spitzahorn)
Druckfestigkeit (N/mm²): 29-72 (~49) Zugfestigkeit (N/mm²): 82-114 Biegefestigkeit (N/mm²): 50-140 (~95) Härte (N/mm²): 53-70 (~62) E-Modul (N/mm²): 6400-15200 (~9400)
Trocknung: Gruppe 10 Bearbeitbarkeit: gut (biegsam, gut spaltbar)
Verwendung
Tischlerarbeiten, Täfelungen, Furniere, Küchengeräte, Drechsler- und Schnitzarbeiten, Möbel, Parkett, Messwerkzeuge, Musikinstrumente
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999 Informationsdienst Holz: holzbau handbuch, DGfH Innovations- und Service GmbH, München, 2000
|
| Amarant | |
Das dekorative Amarant aus dem tropischen Amerika sticht wegen seiner violett nachdunkelnden Farbe hervor. Verwendet wird es für ästhetische Zwecke wie Billardtische oder Drechslereien, aber auch als Konstruktionsholz für schwere Beanspruchung. Allgemeines
Handelsname: Amarant Botanische Bezeichnung: Peltogyne venosa Familie: Caesalpiniaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: AMA weitere Namen: Amarante, Purpleheart, Violettholz Verbreitung: tropisches Amerika
Baum- und Stammbeschreibung
- bis 15 m astfrei - Durchmesser bis 80 cm
Holzbeschreibung
- Wechseldrehwuchs - dekorativ
Kernholz: oliv, schnell purpurrot bis violett nachdunkelnd, bleicht aus Splintholz: grau Poren: Poren und Parenchymbänder beeinflussen Holzbild leicht durch helle Markierung
Eigenschaften
- mäßige Feuchteverformung - widerstandsfähig gegen Schädlimge
Rohdichte: 0,82
Druckfestigkeit (N/mm²): 73-85 (~77) Zugfestigkeit (N/mm²): - Biegefestigkeit (N/mm²): 135-163 (~142) Härte (N/mm²): ~91 E-Modul (N/mm²): 16700-18000
Bearbeitbarkeit: gut
Verwendung
Parkett, Drechslerei, Billardtische, Konstruktionsholz für schwere Beanspruchung
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
|
| Anschluss | |
Anschluss ist die Ausbildung der Abdichtung an angrenzende oder durchdringende Bauteile oder Bauelemente.
|
| Anwendungsbereich | |
Welche Fliese passt zu welchem Anwendungsbereich? Steingutfliesen dienen als Wandbelag Steinzeugfliesen, unglasiert, dienen vorzugsweise als Bodenbeläge. Steinzeugfliesen, glasiert, dienen als Wand- und Bodenfliesen innen und aussen. Bei Bodenfliesen ist die erforderliche Abriebgruppe zu berücksichtigen. Feinsteinzeug matte, polierte und glasierte Oberflächen als Wand- und Bodenbelag im Wohn- und Objektbereich. Spaltplatten für Wand- und Bodenflächen. Glasiert und unglasiert, im Innen- und Aussenbereich. Mosaik, unglasiert und glasiert, für alle Wand- und Bodenflächen, innen und aussen.
|
| Apfelbaum | |
Das Holz des Apfelbaumes hat gute Eigenschaften, ähnlich wie die von Hainbuche oder Birnbaum. Typischerweise wird das Holz für Schnitzereien oder Drechslereien verwendet.
Allgemeines
Handelsname: Apfelbaum Botanische Bezeichnung: Malus silvestris Familie: Rosaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: - Verbreitung: Europa, Westasien
Baum- und Stammbeschreibung
- kultivierte und wildwachsende Formen - Stamm kurz, DUrchmesser um 30 cm
Holzbeschreibung
- häufig drehwüchsig und spannrückig - zahlreiche Markflecken
Kernholz: rötlich braun bis braunrot, Farbstreifen Splintholz: rötlich weiß Poren: zerstreut
Eigenschaften
- schwer, hart, dicht, fest - ähnlich wie Hainbuche und Birnbaum
Rohdichte: 0,74
Trocknung: neigt zum Reißen Bearbeitbarkeit: gut, polierfähig
Verwendung
Tischlerarbeiten, Drechslerei, Schnitzholz
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003
|
| Armierung | |
Einlage oder Auflage zur Verstärkung eines Baustoffes, z. B. Stahleinlage in Beton, auch Bewehrung genannt.
|
| Asphalt | |
Ist eine künstliche Mischung von Bitumen als Bindemittel mit mineralischen Füllstoffen. A. wird v.a. im Straßenbau oder für Bodenbeläge verwendet. (Asphaltfußbodenplatte)
|
| Auflast | |
Auflast ist eine schwere Schutzschicht, um die Dachschichten gegen Windsog zu sichern.
|
| Ausgleichsmasse | |
Mörtel- oder Spachtelmasse zum Ausgleich von Fußboden-Unebenheiten. Besonders praktisch sind selbstverlaufende Ausgleichsmassen, die nach grober Verteilung selbstständig zu ebenen Flächen verlaufen.
|
| Ausgleichsmasse | |
Mörtel- oder Spachtelmasse zum Ausgleich von Fußboden-Unebenheiten. Besonders praktisch sind selbstverlaufende Ausgleichsmassen, die nach grober Verteilung selbständig zu ebenen Flächen verlaufen.
|
| Ayous (Abachi) | |
Ayous ist ein helles Tropenholz aus Westafrika. Es ist sehr leicht, schwindet nur wenig und lässt sich gut bearbeiten. Verwendet wird Abachi u.a. für Sperrholz, Innenausbau und Saunabänke. Allgemeines
Handelsname: Ayous, Abachi Botanische Bezeichnung: Triplochiton scleroxylon Familie: Sterculiaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: ABA weitere Namen: Obeche, Samba, Wawa Verbreitung: Westafrika
Baum- und Stammbeschreibung
- bis 20 m astfrei mit hohen Wurzelanläufen - Durchmesser über 100 cm - häufig Wechseldrehwuchs
Holzbeschreibung
- häufig Kernverlagerung - sehr homogen gebaut, hoher Parenchymanteil - Streifen im Radialschnitt wegen Wechseldrehwuchs - Stockwerkbau vorhanden (sichtbar unter Lupe)
Kernholz: graugelb, natürlicher Glanz Splintholz: breit, kaum vom Kern zu unterscheiden Zuwachszonen: angedeutet (durch Porenhäufung) Poren: wenig, groß
Eigenschaften
- geringer Schwund - nicht dauerhaft
Rohdichte: 0,4
Druckfestigkeit (N/mm²): 24-50 (~40) Zugfestigkeit (N/mm²): 11-79 (~49) Biegefestigkeit (N/mm²): 30-110 (~73) Härte (N/mm²): ~25 E-Modul (N/mm²): 4900-8700 (~6800)
Stehvermögen: gut Trocknung: Gruppe 1 Bearbeitbarkeit: sehr gut Imprägnierbarkeit: schwer (Kern)
Verwendung
Sperrholz, Möbelteile, Verpackung, Musikinstrumententeile, Innenausbau, Flugzeugbau, Saunabänke, Prothesen, u.a.
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz Lexikon. A-K, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
|
| Azobe (Bongossi) | |
Azobe ist ein sehr hartes und widerstandsfähiges Holz. Es wird vorwiegend dort verwendet, wo hohe Ansprüche an die Festigkeit und Härte gestellt werden, wie z.B. bei Außenkonstruktionen. Allgemeines
Handelsname: Azobé, Bongossi, Ekki Botanische Bezeichnung: Lophira alata Familie: Ochnaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: AZO weitere Namen: Red ironwood, Westafrikanisches Eisenholz Verbreitung: Kamerun bis Zaire
Baum- und Stammbeschreibung
- Stamm bis 25 m astfrei - ca. 3 m hohe, konische, leicht rippenartige Basisverdickung, ansonsten leidlich gut geformt - Durchmesser bis 100 cm
Holzbeschreibung
- Wechseldrehwuchs - feine Parenchymbänder
Farbe: purpurrot bis dunkelbraun Poren: wenig, groß, zerstreut, weiße Inhaltsstoffe
Eigenschaften
- sehr widerstandsfähig gegen Pilze, Termiten, Schiffsbohrwurm, Feuer - gute Säurefestigkeit, mechanische Festigkeit, Schlagbiegefestigkeit
Rohdichte: 1,1 bis 1,3
Druckfestigkeit (N/mm²): 88-130 (~109) Zugfestigkeit (N/mm²): 120-217 Biegefestigkeit (N/mm²): 170-316 (~246) Härte (N/mm²): 130-172 E-Modul (N/mm²): 17000-28500 (24000)
Stehvermögen: gut Trocknung: Gruppe 9 Bearbeitbarkeit: schwer, Ngelung nur mit Vorbohrung möglich Imprägnierbarkeit: schwer
Verwendung
Wasserbau, Eisenbahnschwellen, U-Bahnschienen, Fußböden in Warenhäusern, Decksbeplankungen, Zapfenlager, Außenkonstruktionsholz, Flechtzäune, Schallschutzwände, Brückenbeläge, Brückengeländer, Schleusentore
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003
| |
|