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Lexika Unser Lexikon für Baustoffe, Fliesen und Holz
| Balau (Bangkirai) | |
Balau ist ein südostasiatisches Holz mit gelbbrauner bis rotbrauner Färbung. Obwohl es schwer zu trocknen, bearbeiten und imprägnieren ist, wird das schwere Holz viel genutzt, v.a. für Terrassendielen, Gartenmöbel oder auch Brücken. Allgemeines
Handelsname: Balau, Bangkirai Botanische Bezeichnung: Shorea laevis Familie: Dipterocarpaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: weitere Namen: Selangan batu merah, Belengeran, Guijo Verbreitung: Südostasien
Baum- und Stammbeschreibung
- bis 25 m astfrei - Durchmesser bis 160 cm
Holzbeschreibung
- deutliche Porenrillen auf Längsflächen - weißliche Zeichnung durch Harzkanalreihen
Kernholz: gelbbraun bis rotbraun Splintholz: gelblich Poren: groß, zerstreut, verthyllt
Eigenschaften
- große Feuchteverformung
Rohdichte: 0,85 bis 1,15
Trocknung: schwer Bearbeitbarkeit: schwer Imprägnierbarkeit: sehr schwer
Verwendung
Brücken, Eisenbahnschwellen, Zäune, Schutzwände, Gartenmöbel
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
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| Balkon/ Terrassen-Dränage | |
Diese Flächendränage fängt durch Fliesenbeläge eindringendes Sickerwasser auf und leitet es ab. Dadurch wird eine Überfeuchtung des Mörtelbettes verhindert.
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| Balkon/Terrassen-Drainage | |
Diese Flächendränage fängt durch Fliesenbeläge eindringendes Sickerwasser auf und leitet es ab. Dadurch wird eine Überfeuchtung des Mörtelbettes verhindert.
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| Balkon-Dämmung | |
Auskragende Betondecken bei Balkonen wirken im Winter wie Wärmebrücken, sie leiten die Wärme aus dem Haus ab. Verhindern lässt sich das beim Neubau durch den Einbau von Balkon-Dämmelementen, die den Balkon vom warmen Haus trennen.
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| Balsa | |
Das aus dem tropischen Amerika stammende Balsa ist ein sehr leichtes Holz, was seine Bearbeitung erschweren kann. Weiterhin ist es weder fest noch dauerhaft. Seine Verwendung liegt in speziellen Bereichen wie Spielzeug- und Modellbau, Mittellagen und Isolation. Allgemeines
Handelsname: Balsa Botanische Bezeichnung: Ochroma lagopus Familie: Bombacaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: BAL Verbreitung: tropisches Amerika
Baum- und Stammbeschreibung
- kleinerer Lichtbaum - Durchmesser bis 50 cm - oft Stammfäule bei älteren Bäumen
Holzbeschreibung
- deutliche Holzstrahlen - Gewebe besteht fast vollständig aus Parenchym gleichmäßige Struktur
Farbe: weißlich gelb bis hellbräunlich Poren: sehr wenig, groß, zerstreut
Eigenschaften
- sehr leicht - nicht sehr fest und dauerhaft
Rohdichte: 0,05 - 0,3
Druckfestigkeit (N/mm²): 2,7-9,4 (~3,5) Zugfestigkeit (N/mm²): bis 7,5 Biegefestigkeit (N/mm²): 1,9-5,3 (~3,9) Härte (N/mm²): 3-12 (~7) E-Modul (N/mm²): 1130-6000 (~2600)
Trocknung: nicht imer leicht, Gruppe 2 Bearbeitbarkeit: schwer (durch geringe Rohdichte) Imprägnierbarkeit: gut (nur Splint)
Verwendung
Isolation, Mittellagen in Sandwichplatten, Rettungsringe, Flöße, Spielzeug, Modellflugzeuge, Lärmdämmung
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
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| Bambus | |
Bambus gehört zwar zu den Gräsern, besitzt aber verholzte Halme in Röhrenform und erlangt z.T. baumartigen Charakter. Verwendung findet es in Möbeln und Hausutensilien, aber auch im Brückenbau sowie für Gerüste oder Abzäunungen. Allgemeines
Handelsname: Bambus Botanische Bezeichnung: Bambusa spp. u.a. Familie: Gramineae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: - Verbreitung: Tropen und Subtropen
Beschreibung
- gehört zu Gräsern, hat aber verholzte Halme mit z.T. baumartigen Charakter - stark verdickte Epidermis - schmaler Bastring - Röhrenform ("Bambusrohr") - zerstreute, nach außen zahlreichere Leitbündel
Verwendung
- Haus- und Brückenbau, Gerüste, Wasserleitungen, Abzäunungen - Gefäße, Möbel, Hausutensilien, Hüte, Körbe, Taschen, Matten
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003
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| Bangkirai (Balau) | |
Bangkirai ist ein südostasiatisches Holz mit gelbbrauner bis rotbrauner Färbung. Obwohl es schwer zu trocknen, bearbeiten und imprägnieren ist, wird das schwere Holz viel genutzt, v.a. für Terrassendielen, Gartenmöbel oder auch Brücken. Allgemeines
Handelsname: Bangkirai, Balau Botanische Bezeichnung: Shorea laevis Familie: Dipterocarpaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: weitere Namen: Selangan batu merah, Belengeran, Guijo Verbreitung: Südostasien
Baum- und Stammbeschreibung
- bis 25 m astfrei - Durchmesser bis 160 cm
Holzbeschreibung
- deutliche Porenrillen auf Längsflächen - weißliche Zeichnung durch Harzkanalreihen
Kernholz: gelbbraun bis rotbraun Splintholz: gelblich Poren: groß, zerstreut, verthyllt
Eigenschaften
- große Feuchteverformung
Rohdichte: 0,85 bis 1,15
Trocknung: schwer Bearbeitbarkeit: schwer Imprägnierbarkeit: sehr schwer
Verwendung
Brücken, Eisenbahnschwellen, Zäune, Schutzwände, Gartenmöbel
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
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| Bauabdichtung | |
Abdichtung gegen drückendes Wasser und nichtdrückendes Wasser durch geeignete Dichtmittel wie Dichtmörtel, Isolierungen, Dichtschlämme, Anstriche oder Beschichtungen. Infolge mangelnder Abdichtungen eindringendes Wasser verschlechtert zunächst die Dämm-Eigenschaften und führt dann zu einer Versalzung und Zersetzung betroffener Bauteile.
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| Beanspruchungsklassen Türen | |
Innentüren sind starken und wiederholenden Einwirkungen ausgesetzt. Klassifizierung nach DIN EN 1192 | Beanspruchung | Einsatzempfehlung | Klasse 1 | Normale (N) | Wohnungsinnentüren | Klasse 2 | Mittlere (M) | Wohnungsinnentüren, Büro- und Verwaltungsgebäude | Klasse 3 | Starke (S) | Hotels, Schulbauten, Krankenanstalten | Klasse 4 | Extreme (E) | Sonderbauten |
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| Beton | |
Gemisch aus Bindemittel und Wasser. Beton ist im Rohzustand ein plastisches bis fließendes Gemisch aus Zement, Wasser und Zuschlägen. Er kann in nahezu jede Form gebracht werden, in der er anschließend erhärtet. Für tragende und weit gespannte Bauteile wie beispielsweise Decken und Treppen wird meistens bewehrter Normalbeton verwendet: Dessen Zuschlag besteht aus einem Kies-Sand-Gemisch und er bekommt eine Stahleinlage. Normalbeton hat ein Raumgewicht von 2.000 bis 2.600 Kilo je Kubikmeter.
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| Betonnest | |
Hohlraum im Beton infolge nicht ausreichenden Verdichtens beim Einbringen in die Verschalung. Betonnester entstehen auch durch ungenügend gemischten Beton oder falsche Körnung der Zuschlagstoffe.
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| Betonschäden | |
Beton-Schäden sind z.B. Beton-Nester, die durch ungenügende Verdichtung beim Einbringen, nicht ausreichende Durchmischung oder falsche Körnung entstehen. Beton-Schäden entwickeln sich auch durch unzureichende Betonüberdeckung der Stahleinlagen, Feuchtigkeit und aggressive Schadstoffe in der Luft.
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| Bewegungsfuge | |
Fuge zwischen zwei Bauteilen, die Dehnungen, Setzungen und dgl. ermöglicht, so dass keine schädlichen Spannungen an den Bauteilen auftreten können.
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| Biegekehle | |
Bei Winkelbauten entstehen Kehlen (das Aneinandergrenzen zweier Dachflächen). Mit diesen Kehlelementen wird der Bereich abgedeckt und der Wasserablauf im Kehlbereich kanalisiert.
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| Bims | |
Bims ist vulkanisches, sehr porenreiches Material, dadurch leicht und gleichzeitig hochwärmedämmend. Bims lässt sich leicht bearbeiten und ist auch ohne große Vorarbeiten ein guter Putzträger. Bims wird als Vollstein, Hohlblockstein, Formstein oder Platte verarbeitet.
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| Bindemittel | |
Mittel zur Bindung verschiedener Stoffe in einem Gemisch. Bindemittel sind z. B. Kalk oder Zement in Mörtel und Beton, Leim, Kunstharz oder Öl in Anstrichen.
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| Biodämmstoff | |
Ökologischer Baustoff aus nachwachsenden Rohstoffen wie Schafwolle, Holzfasern oder Baumwolle.
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| Birke | |
Das Holz der Birke kann bei welligem Faserverlauf sehr dekorativ aussehen. Es ist elastisch, zäh, aber nicht sehr hart und wird häufig im Möbelbau und im Innenausbau eingesetzt.
Allgemeines
Handelsname: Birke Botanische Bezeichnung: Betula pendula Familie: Betulaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: BI weitere Namen: Hängebirke Verbreitung: Mitteleuropa, Skandinavien, Sibirien
Baum- und Stammbeschreibung
- Höhe bis 20 m (Mitteleuropa) oder 30 m (Skandinavien, Sibirien) - Stammdurchmeeser bis 70 cm - ungünstige Stammform
Holzbeschreibung
- Splintholzbäume - rötlich braune Markflecken - welliger Faserverlauf, daher häufig flammen- oder eisblumenartige Zeichnung
Farbe: gelblich weiß, gelegentlich brauner Alterskern Zuwachszonen: durch dunkle Spätholzstreifen gut erkennbar Poren: fein, zerstreut
Eigenschaften
- anfällig gegen Schädlinge - mittelhart, fest - frisches Holz verstockt leicht - farbempfindlich - mittlere Feuchteverformung
Rohdichte: 0,65
Druckfestigkeit (N/mm²): 38-100 (~51) Zugfestigkeit (N/mm²): 35-270 (~137) Biegefestigkeit (N/mm²): 76-155 (~147) Härte (N/mm²): - E-Modul (N/mm²): 14500-16500
Stehvermögen: schlecht Trocknung: Gruppe 5 Bearbeitbarkeit: gut Imprägnierbarkeit: gut
Verwendung
dekorative Schälfurniere, Drechslerarbeiten, Musikinstrumente, Kaminholz, Schlittenkufen
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999 Informationsdienst Holz: holzbau handbuch. Einheimische Nutzhölzer und ihre Verwendung, DGfH Innovations- und Service GmbH, München, 2000
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| Birnbaum | |
Birnbaum liefert ein sehr hochwertiges Holz für Möbel und Innenausbau. Das Holz ist dem der Elsbeere sehr ähnlich, weshalb man im Handel zwischen den beiden Hölzern nicht unterscheidet.
Allgemeines
Handelsname: Birnbaum Botanische Bezeichnung: Pirus communis Familie: Rosaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: BB Verbreitung: Süd- und Mitteleuropa
Holzbeschreibung
- Reifholzbaum - häufig geflammt - gelegentlich schön geadert
Farbe: hellrötlich braun Poren: zerstreut
Eigenschaften
- hart, schwer - mittlere Festigkeit, formbeständig - wenig dauerhaft
Rohdichte: 0,65-0,76 (~0,7)
Druckfestigkeit (N/mm²): 41-60 (~54) Zugfestigkeit (N/mm²): ~100 Biegefestigkeit (N/mm²): 77-112 (~98) Härte (N/mm²): 60-97 E-Modul (N/mm²): 6000-10000 (~8000)
Trocknung: schnell Bearbeitbarkeit: gut
Verwendung
Möbelbau, Mess- und Zeichengeräte, Druckformen, Modelle, Maschinenteile, Werkzeuge, Werkzeuggriffe, Drechsler- und Schnitzerarbeiten, Musikinstrumente
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz Lexikon. A-K, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999 Informationsdienst Holz: holzbau handbuch. Einheimische Nutzhölzer und ihre Verwendung, DGfH Innovations- und Service GmbH, München, 2000
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| Bitumen | |
Natürlich vorkommende oder durch Erdöl-Aufbereitung gewonnene Masse, zähfließend bis fest, schmelzbar. Wird im Straßenbau und zur Abdichtung von Bauteilen sowie für Dachplatten verwendet.
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| Bitumenanstrichstoffe | |
Sind eine Lösung von Hartbitumen im Gemisch mit Oxidationsbitumen in Testbenzin oder anderen Lösemitteln. Sie finden Verwendung als Schutzanstrich für Stahl, Eisen oder andere Baumetalle. Siehe auch Bitumen
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| Bitumendachschindeln | |
Bitumendachschindeln sind kleinformatige Bauelemente auf Bitumenbasis mit Trägereinlagen, beidseitig aufgebrachten Bitumendeckschichten und oberseitiger fabrikmäßiger Bestreuung.
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| Bitumenspachtelmasse | |
Bitumenspachtelmasse ist faserarmiert zur Abspachtelung von Fugen, Kehlen, Maueranschlüssen bei Dachausbesserungen.
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| Blähton | |
Hochwertiger Spezialton wird gemahlen und anschließend bei ca. 1.200° C gebrannt und dabei gleichzeitig gebläht. Das Ergebnis sind annähernd runde Körner mit geschlossener Oberfläche, aber vielen eingeschlossenen Luftzellen im Inneren, die für die gute Wärmedämmung sorgen. Wird zu Steinen weiterverarbeitet oder als Schüttung in Fußböden eingesetzt.
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| Blindfußboden | |
(auch Blindboden) Blindboden ist die Bezeichnung für eine auf dem Boden - zum Beispiel einer Holzbalkendecke - befestigte Unterkonstruktion, auf der später Bodenbeläge, zum Beispiel Parkett, verlegt werden. Meist wird dieser Boden in Form flächig verlegter Platten (Span- oder OSB-Platten) direkt auf der Balkenoberseite verschraubt.
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| Bongossi (Azobe) | |
Bongossi ist ein sehr hartes und widerstandsfähiges Holz. Es wird vorwiegend dort verwendet, wo hohe Ansprüche an die Festigkeit und Härte gestellt werden, wie z.B. bei Außenkonstruktionen. Allgemeines
Handelsname: Bongossi, Azobé, Ekki Botanische Bezeichnung: Lophira alata Familie: Ochnaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: AZO weitere Namen: Red ironwood, Westafrikanisches Eisenholz Verbreitung: Kamerun bis Zaire
Baum- und Stammbeschreibung
- Stamm bis 25 m astfrei - ca. 3 m hohe, konische, leicht rippenartige Basisverdickung, ansonsten leidlich gut geformt - Durchmesser bis 100 cm
Holzbeschreibung
- Wechseldrehwuchs - feine Parenchymbänder
Farbe: purpurrot bis dunkelbraun Poren: wenig, groß, zerstreut, weiße Inhaltsstoffe
Eigenschaften
- sehr widerstandsfähig gegen Pilze, Termiten, Schiffsbohrwurm, Feuer - gute Säurefestigkeit, mechanische Festigkeit, Schlagbiegefestigkeit
Rohdichte: 1,1 bis 1,3
Druckfestigkeit (N/mm²): 88-130 (~109) Zugfestigkeit (N/mm²): 120-217 Biegefestigkeit (N/mm²): 170-316 (~246) Härte (N/mm²): 130-172 E-Modul (N/mm²): 17000-28500 (24000)
Stehvermögen: gut Trocknung: Gruppe 9 Bearbeitbarkeit: schwer, Ngelung nur mit Vorbohrung möglich Imprägnierbarkeit: schwer
Verwendung
Wasserbau, Eisenbahnschwellen, U-Bahnschienen, Fußböden in Warenhäusern, Decksbeplankungen, Zapfenlager, Außenkonstruktionsholz, Flechtzäune, Schallschutzwände, Brückenbeläge, Brückengeländer, Schleusentore
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003
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| Brandfarben | |
Achten Sie beim Kauf von Steingut und Steinzeugfliesen auf gleiche Brandfarben. Achten Sie beim Kauf von Steingut und Steinzeugfliesen auf gleiche Brandfarben. Bei der Verlegung sollten trotz gleicher Brandfarbe die Fliesen aus mehreren Kartons entnommen werden, um ein optimales Farbspiel zu erzielen. Farbabweichungen sind aus herstellungstechnischen Gründen zwischen Uni-Fliesen und Dekoren sowie Stufenplatten und Sockelfliesen möglich.
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| Brandschutztür | |
Tür mit festgelegten Konstruktionsmerkmalen nach DIN, die baubehördliche Zulassung ist auf dem Typenschild vermerkt. Brandschutztüren sind z. B. für Heizungskeller vorgeschrieben.
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| Brasilkiefer | |
Die südamerikanische Brasilkiefer hat gleichmäßig strukturiertes, gelbbraunes, natürlich glänzendes Holz und ist damit sehr dekorativ. Ihre Verwendung findet sie im Innenausbau oder als Sperrholz. Allgemeines
Handelsname: Brasilkiefer, Parana Pine Botanische Bezeichnung: Araucaria angustifolia Familie: Araucariaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: PAP weitere Namen: Araucarie Verbreitung: Südamerika
Baum- und Stammbeschreibung
- Höhe 24 bis 36 m - Durchmesser bis 100 cm - Stamm kerzengerade, bis 20 m astfrei - hoch angesetzte Krone
Holzbeschreibung
- gleichmäßige Struktur, geradfaserig - keine Harzkanäle vorhanden
Kernholz: gelbbraun, häufig rötlich-violette Streifen, dekorativ, natürlicher Glanz Splintholz: breit, hell Zuwachszonen: undeutlich erkennbar
Eigenschaften
- bläueempfindlich - nicht dauerhaft gegen Pilze und Insekten
Rohdichte: um 0,55 (stark schwankend)
Druckfestigkeit (N/mm²): 42-74 (~56) Zugfestigkeit (N/mm²): 87-185 (~136) Biegefestigkeit (N/mm²): 80-132 Härte (N/mm²): 33-45 (~37) E-Modul (N/mm²): 11200-16000 (~13200)
Stehvermögen: schlecht Trocknung: sehr langsam Bearbeitbarkeit: sehr gut, Schwierigkeiten bei Trockenspannungen möglich, glatte Oberflächen Imprägnierbarkeit: schlecht
Verwendung
Drechslerarbeiten, Sperrholz, Innenausbau, Behälter, Streichhölzer
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
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| Bubinga | |
Das westafrikanische Tropenholz Bubinga besitzt eine sehr dekorative Struktur. Daher wird es gern für Möbel, Luxusgegenstände, Musikinstrumente und andere hochwertige Zwecke eingesetzt.
Allgemeines
Handelsname: Bubinga Botanische Bezeichnung: Guibourtia tessmannii, Guibourtia demeusei Familie: Caesalpiniaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: BUB weitere Namen: Kévazingo Verbreitung: West- und Zentralafrika
Baum- und Stammbeschreibung
- Durchmesser um 100 cm - gute Stammform
Holzbeschreibung
- Wechseldrehwuchs und Faserabweichungen erzeugen dekorative Struktur - feine, kaum erkennbare Holzstrahlen - gerade Porenrillen - enge Farbstreifen
Farbe: rötlich braun, leicht violetter Ton bei Streifung Zuwachszonen: deutlich erkennbar durch Terminalparenchym Poren: wenig, mittelgroß, zerstreut, umgeben von ringförmigen Parenchym
Eigenschaften
- geringe Schwindung - widerstandsfägig gegen Pilze und Insekten
Rohdichte: 0,85
Druckfestigkeit (N/mm²): 65-76 (~70) Zugfestigkeit (N/mm²): - Biegefestigkeit (N/mm²): 125-160 (~140) Härte (N/mm²): - E-Modul (N/mm²): 12000-17700 (~16000)
Stehvermögen: gut Trocknung: etwas erschwert Bearbeitbarkeit: sehr gute Oberflächenbehandlung
Verwendung
Furnier, Möbel, Vertäfelungen, Parkett, Musikinstrumente, Luxusgegenstände
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
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| Buche | |
Als quantitativ wichtigstes heimisches Laubbholz wird Buche sehr vielseitig eingesetzt, überwiegend jedoch im Möbelbau und Innenausbau. Gut erkennbar ist Buche an den vielen kleinen Spiegeln auf der Holzoberfläche. Allgemeines
Handelsname: Rotbuche Botanische Bezeichnung: Fagus sylvatica Familie: Fagaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: BU weitere Namen: Gemeine Buche Herkunft: Mitteleuropa bis Kleinasien
Baum- und Stammbeschreibung
- bis 40 m hoch - Stamm gerade, in Bestandsschluss säulenförmig, vollholzig, hoch ansetzende Krone
Holzbeschreibung
- zahlreiche Holzstrahlen, im Radialschnitt als Spiegel
Farbe: rötlich weiß Zuwachszonengrenzen: deutlich erkennbar Poren: zerstreut
Eigenschaften
- schwer, fest - widerstandsfähig gegen Reibung - wenig dauerhaft
Rohdichte: 0,7
Druckfestigkeit (N/mm²): 41-99 (~62) Zugfestigkeit (N/mm²): 57-180 (~135) Biegefestigkeit (N/mm²): 74-210 (~123) Härte (N/mm²): ~72 E-Modul (N/mm²): 10000-18000 (~16000)
Trocknung: Gruppe 6 Bearbeitbarkeit: gut (auch Beizen und Lackieren) Imprägnierbarkeit: gut
Verwendung
Möbel- und Bautischlerei, Stühle, Tische, Furniere, Sperrholz, Leisten, Kanten, Maschinen, Werkzeuge, Spielwaren, Treppen, Spanplatten, u.v.m.
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999 Informationsdienst Holz: holzbau handbuch. Einheimische Nutzhölzer und ihre Verwendung, DGfH Innovations- und Service GmbH, München, 2000
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