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Lexika Unser Lexikon für Baustoffe, Fliesen und Holz
| k- Wert (Wärmedurchgangszahl) | |
Maßeinheit für den Energieverlust durch ein Bauteil bzw. einen Baustoff. Gibt die Energiemenge an, die unter genau festgelegten Bedingungen verlorengeht, ermöglicht so den energietechnischen Vergleich verschiedener Stoffe. Kleiner Wert = gute Dämmung. Definition: die Wärmemenge, die innerhalb einer Stunde durch 1 m² einer 1 m dicken Materialschicht bei einem Temperaturunterschied beider Oberflächen von 1° C von der warmen zur kalten Seite abfließt.
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| Kalkputz | |
Wird aus Kalk als Bindemittel und Zuschlägen wie Sand oder Kalksteinmehl hergestellt. Er wird für Innen- und Außenputz (auch Wärmedämm-Verbundputze) verwendet. Als Innenputz hat Kalk eine guten Einfluss auf das Raumklima.
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| Kalksandstein | |
Kalksandstein besteht aus Brandkalk, der mit Sand vermischt und mit Kalziumkarbonat als Bindemittel versetzt ist. Unter Druck werden Steinrohlinge geformt und gehärtet.
Der größte Vorteil von Kalksandstein ist seine gute Schalldämmung, die er seiner hohen Rohdichte verdankt. Dafür hat er schlechtere Wärmedämmeigenschaften. Wände müssen daher in der Regel mit einer zusätzlichen Dämmung wie etwa einem Wärmedämmverbundsystem versehen werden. Er ist feuerfest, hochbelastbar und langlebig; bereits eine geringe Wanddicke erfüllt die statischen Anrforderungen an eine tragende Wand spielend.
Kalksandsteine werden für Innen- wie Außenwände eingesetzt. Es gibt sie als Voll-, Loch- und Hohlblockstein, als Vollsteinverblender, Vormauerstein sowie als Sparverblender.
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| Kalksandstein | |
Kalk und Sand werden in Form gepreßt und unter Dampfdruck gehärtet. Kalk und Sand werden in Form gepreßt und unter Dampfdruck gehärtet. Kalksandstein gibt es in unterschiedlichen Formaten und Rohdichten bzw. Druckfestigkeiten, für Fassaden auch als frostfeste Vormauersteine oder Verblender. Verwendung für tragende Wände. Guter Schallschutz, hohe statische Belastbarkeit.
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| Kaltdach | |
Ein Kaltdach ist eine Dachkonstruktion mit einer oberen und einer unteren Schale mit einem dazwischenliegenden von außen be- und entlüfteten Dachraum.
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| Kaltselbstklebebahn | |
Kaltselbstklebebahnen sind Polymerbitumenbahnen, werkseitig mit einer unterseitigen Kaltselbstklebeschicht ausgerüstet, die nach Abzug einer Trennfolie oder eines Trennpapiers unter Druck auf einen kaltselbstklebenden Untergrund verlegt werden.
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| Kambala (Iroko) | |
Kambala stammt aus dem tropischen Afrika. Da das Holz sehr dauerhaft ist, kann es sowohl innen wie außen vielseitig eingesetzt werden, wie z.B. für Ausstattungen und Konstruktionen. Allgemeines
Handelsname: Kambala, Iroko Botanische Bezeichnung: Chlorophora cxcelsa Familie: Moraceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: IRO Verbreitung: tropisches Afrika
Baum- und Stammbeschreibung
- groß, bis 25 m astfrei - Durchmesser bis 150 cm (normalerweise 100 cm)
Holzbeschreibung
- grobe Struktur - augenförmiges Parenchym, tangential bandförmig - deutlich erkennbare Holzstrahlen - meist Wechseldrehwuchs in Radialschnitt erkennbar
Farbe: kaffebraun, Streifung, natürlicher Goldglanz (dekorativ) Poren: groß, zerstreut, mineralische Inhaltsstoffe
Eigenschaften
- dauerhaft
Rohdichte: 0,65
Druckfestigkeit (N/mm²): 52-81 (~69) Zugfestigkeit (N/mm²): 55-140 (~79) Biegefestigkeit (N/mm²): 70-158 (~110) Härte (N/mm²): 53-65 (~60) E-Modul (N/mm²): 9400-13000 (~11400)
Stehvermögen: gut Trocknung: Gruppe 6 Bearbeitbarkeit: gut
Verwendung
Ausstattung, Furniere, Konstruktionsholz innen uns außen, Möbel, Fenster, Türen, Fußböden, Treppen, Bootsbau, Karosseriebau, Hafenanlagen, Säurebottiche
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
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| Kantholz | |
Laut DIN Bauholz mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt von 6/10 bis 18/18 cm.
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| Kastanie (Edelkastanie) | |
Das Holz der Edelkastanie wird häufig als Ersatz für Eiche verwendet, da es der Eiche in ihrem streifigen dekorativen Aussehen und den Eigenschaften ähnlich ist.
Allgemeines
Handelsname: Edelkastanie Botanische Bezeichnung: Castanea sativa Familie: Fagaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: EKA weitere Namen: Echte Kastanie, Esskastanie Herkunft: Mittel- und Südeuropa
Baum- und Stammbeschreibung
- Höhe bis 25 m - Durchmesser bis 100 cm
Holzbeschreibung
- Fladern oder Streifen auf Längsflächen, dekorativ - sehr ähnlich zu Eiche, aber schmalere Holzstrahlen und Spiegel nicht so ausgeprägt
Kernholz: gelbbraun, nachdunkelnd Splintholz: weißlich Zuwachszonen: deutlich erkennbar Poren: ringporig
Eigenschaften
- geringe Feuchteverformung - nicht so gute Festigkeit wie Eiche - Korrosion bei Kontakt mit Eisen, dadurch dunkle Flecken - hohe Resistenz gegen Schädlinge - hohe Dauerhaftigkeit
Rohdichte: 0,55
Druckfestigkeit (N/mm²): 40-57 (~52) Zugfestigkeit (N/mm²): ~135 Biegefestigkeit (N/mm²): 64-91 (~77) Härte (N/mm²): 27-47 (~38) E-Modul (N/mm²): 6400-9000
Stehvermögen: gut (nach Trocknung) Trocknung: Gruppe 4, Kollapsgefahr Bearbeitbarkeit: gut, problemlose Oberflächenbehandlung
Verwendung
als Eichenersatz, Möbel, Verkleidungen, Parkett, Fenster, Türen, Holzwaren, Zäune, Pfähle, Spazierstöcke
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999 Informationsdienst Holz: holzbau handbuch. Einheimische Nutzhölzer und ihre Verwendung, DGfH Innovations- und Service GmbH, München, 2000
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| Kastanie (Rosskastanie) | |
Rosskastanien haben oft schlechte Stammformen und Drehwuchs. Das Holz ist weich, biegsam und gut bearbeitbar allerdings weniger fest und dauerhaft. Mit diesen Eigenschaften wird die Rosskastanie bevorzugt für Verpackungen oder Spanplatten verwendet. Allgemeines
Handelsname: Rosskastanie Botanische Bezeichnung: Aesculus hippocastanum Familie: Hippocastanaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: KA Herkunft: Europa
Baum- und Stammbeschreibung
- raschwüchsig - Stamm vollholzig, drehwüchsig, kurz
Holzbeschreibung
- homogene, feinfaserige Struktur ohne deutliche Zeichnung - Splintholzbaum - häufig drehwüchsig - viele dünne Holzstrahlen, glänzen im Radialschnitt
Farbe: gelblich bis bräunlich, bei welligem Faserverlauf etwas geflammt Poren: fein, klein, zerstreut, zahlreich
Eigenschaften
- leicht bis mittelschwer, weich, biegsam - nicht sehr elastisch und fest - nicht dauerhaft, witterungsfest - mäßiger Schwund
Rohdichte: 0,5
Druckfestigkeit (N/mm²): 28-38 (~31) Zugfestigkeit (N/mm²): 56-100 (~81) Biegefestigkeit (N/mm²): 54-70 (~64) Härte (N/mm²): ~33 E-Modul (N/mm²): 4610-6540 (~5360)
Stehvermögen: gut Bearbeitbarkeit: gut; auch gut spaltbar, lackierbar, polierbar; nimmt Beizen, Lacke und Farben gut an
Verwendung
Kisten, Holzschuhe, grobe Schnitzereien und Drechslereien, Schälholz, Küchengeräte, Wandschilder
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
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| Kerndämmung | |
Wärmedämmung einer zweischaligen Wandkonstruktion mit Lage der Dämmung zwischen den Wandschalen, mit oder ohne Luftschicht zwischen Außenschale und Dämmstoff. Aus bauphysikalischen Gründen dürfen bei der Kerndämmung ohne Hinterlüftung nur Dämmstoffe verwendet werden, die praktisch kein Wasser aufnehmen und einen hohen Wasserdampfdiffusionswiderstand aufweisen.
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| Khaya | |
Das westafrikanische Khaya wird oft durch seine Ähnlichkeit zu Mahagoni fälschlicherweise als Khaya-"Mahagoni" bezeichnet. Typische Verwendungsgebiete von Khaya sind Möbel- und Innenausbau sowie Bootsbau. Allgemeines
Handelsname: Khaya Botanische Bezeichnung: Khaya ivorensis Familie: Meliaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: MAA weitere Namen: Khaya-"Mahagoni" Verbreitung: Westafrika Baum- und Stammbeschreibung
- Höhe um 30 m - Durchmesser bis 155 cm - um 20 m astfrei - hohe, schafrkantige Wurzelanläufe Holzbeschreibung
- deutliche Holzstrahlen - Streifen durch Wechseldrehwuchs Farbe: rötlich braun, Goldglanz oft vorhanden Zuwachszonen: oft erkennbar Poren: mittelgroß, zwei- odermehrfach gereiht, zerstreut oder in Gruppen, mit Inhaltsstoffen Eigenschaften
- mittelmäßige Dauerhaftigkeit - gute Festigkeitswerte Rohdichte: 0,5
Druckfestigkeit (N/mm²): 30-70 (~46) Zugfestigkeit (N/mm²): 40-150 (~90) Biegefestigkeit (N/mm²): 50-130 (~87) Härte (N/mm²): 33-35 E-Modul (N/mm²): 6400-15000 (~10000) Stehvermögen: mittel Trocknung: Gruppe 5 Bearbeitbarkeit: gut bis schwer (abhängig von Rohdichte und Wuchs) Imprägnierbarkeit: schwer Verwendung
Ausstattung, Furnier, Möbel, Bootsbau, Innenausbau, Vertäfelungen, Musikinstrumente Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
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| Kiefer | |
Kiefernholz weist wegen seiner markanten Fladern und Streifen eine dekorative Zeichnung auf und ist daher als Ausstattungsholz im Innenbereich beliebt. Wegen seiner guten Eigenschaften ist Kiefer aber auch als Bau- und Konstruktionsholz im Außenbereich sehr gefragt. Allgemeines
Handelsname: Kiefer Botanische Bezeichnung: Pinus silvestris Familie: Pinaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: FI weitere Namen: Gemeine Kiefer, Weißkiefer, Föhre, Forche Verbreitung: Europa bis Sibirien
Baum- und Stammbeschreibung
- Stammform gerade und vollholzig - auf ungünstigen Standorten auch drehwüchsig und krummschäftig
Holzbeschreibung
- große Harzkanäle - Fladern oder Streifen auf Längsflächen - sehr dekorativ - frischer Harzgeruch
Kernholz: bis rotbraun nachdunkelnd Splintholz: hellgelb, teils sehr breit Zuwachszonen: Breite variierend je nach Wuchsgebiet
Eigenschaften
- geringe Feuchteverformung - nicht hart, aber ausreichend fest - geringe Schädlingsresistenz
Rohdichte: 0,5 (größerer Streubereich)
Druckfestigkeit (N/mm²): 35-94 (~55) Zugfestigkeit (N/mm²): 35-196 (~104) Biegefestigkeit (N/mm²): 41-205 (~80) Härte (N/mm²): 35-95 (~40) E-Modul (N/mm²): 6900-20100 (~12000)
Stehvermögen: gut Trocknung: langsam Bearbeitbarkeit: mäßig Imprägnierbarkeit: Splintholz gut, Kernholz mäßig
Verwendung
Bauholz, Fenster, Türen, Möbel, Treppen, Fußböden, Verpackungen, Masten, Wasserbauten, u.v.m
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
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| Kirschbaum | |
Als typisches Ausstattungsholz wird Kirschbaum bevorzugt im Möbelbau und für Vertäfelungen verwendet. Aufgrund der geringen Resistenz ist das Holz allerdings nur im Innenbereich einsetzbar. Allgemeines
Handelsname: Europäischer Kirschbaum Botanische Bezeichnung: Prunus avium L. Familie: Rosaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: KB weitere Arten: Vogelkirsche, Wildkirsche, Waldkirsche, Süßkische, Feldkirsche Herkunft: Europa, Nordamerika
Baum- und Stammbeschreibung
- etwa 20 m hoch, davon ca. 6 m astfrei - Stammdurchmesser ca. 50 cm - Stammform im geschlossenen Bestand besser als in freiem, dort tief ansetzende Kronen
Holzbeschreibung
- schlichte Struktur, häufig geriegelt, geflammt oder gemasert - leichte Flader oder Streifen auf Längsflächen - graue Flecken bei Reaktion mit Eisen
Kernholzfarbe: gelbbraun bis rötlichbraun Splintholz: gelblich Zuwachszonengrenzen: deutlich erkennbar Poren: halbringporig
Eigenschaften
- mittlere Feuchteverformung - geringe Resistenz gegen Schädlinge und Witterung
Rohdichte: 0,6
Druckfestigkeit (N/mm²): 45-54 Zugfestigkeit (N/mm²): ~98 Biegefestigkeit (N/mm²): 85-110 Härte (N/mm²): 51-59 E-Modul (N/mm²): 10000-11000
Stehvermögen: befriedigend Trocknung: Gruppe 5 Bearbeitbarkeit: gut
Verwendung
Möbel, Vertäfelungen, Gebrauchsgegenstände, Schnitzereien, Drechslerarbeiten, Musikinstrumente
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999 Informationsdienst Holz: holzbau handbuch. Einheimische Nutzhölzer und ihre Verwendung, DGfH Innovations- und Service GmbH, München, 2000
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| Klimaklassen | |
Herrschen in einem Gebäude unterschiedliche klimatische Gegebenheiten (siehe Tabelle), empfehlen wir Klimaklasse II oder III. Beanspruchung (Klimaklasse) | Beispiele für Einsatzempfehlungen nach RAL-RG-426 Teil 1 | KKL I | Wohnungsinnentüren, Bad/WC | KKL II | Kindergärten, Krankenhaus, Hotelzimmer, Schulraum, Herbergen, Bad/WC, Schulungsräume, Sprechzimmer, Verwaltung, Praxis, Großküchen, Labor | KKL III | Wohnungseingangstüren, Schulungsräume, Türen zu unbeheizten Dachböden, Türen zu unbeheizten Kellerabgängen | | KKL I | KKL II | KKL III | | kalte Seite | warme Seite | kalte Seite | warme Seite | kalte Seite | warme Seite | Temperatur | 18 °C | 23 °C | 13 °C | | 3 °C | 23 °C | Temperaturunterschied | 5° C | 10 °C | 20 °C | relativ Luftfeuchte | 50 % | 30 % | 65 % | 30 % | 80 % | 30 % | rel. Luftfeuchtedifferenz | bis zu 20 % | bis zu 35% | bis zu 50 % |
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| Klinker | |
Sind bis oberhalb der Sintergrenze gebrannte Ziegel. Die Herstellung erfolgt gelocht oder voll. Die Oberfläche und der Scherben sind dicht (Wasseraufnahme < 7%), daher sind Klinker frostbeständig. Sie werden für Sichtmauerwerk im Innen- und Außenbereich sowie für den Wegebau eingesetzt.
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| Kondenswasser | |
Die sich beim Abkühlen an kalten Bauteilen oder in kalten Baustoffen zu Wasser verflüssigende (kondensierende) Luftfeuchtigkeit. Das Entstehen von Kondenswasser wird durch die Verwendung von z. B. Baustoffen mit hohem Wärmedurchlasswiderstand, Isolierglas, Anordnen von Wärmedämmschichten usw. verhindert. Da sich die Wärmedämmfähigkeit vieler Dämmstoffe bei Einwirkung von Feuchtigkeit reduziert bzw. verloren geht, müssen dampfundurchlässige Baustoffe oder --> Dampfsperre die Dämmstoffe vor Kondensation der Luftfeuchtigkeit innerhalb der Dämmschicht schützen.
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| Kondenswasser | |
Die sich beim Abkühlen an kalten Bauteilen oder in kalten Baustoffen zu Wasser verflüssigende (kondensierende) Luftfeuchtigkeit. Das Entstehen von Kondenswasser wird durch die Verwendung von z. B. Baustoffen mit hohem Wärmedurchlasswiderstand, Isolierglas, Anordnen von Wärmedämmschichten usw. verhindert. Da sich die Wärmedämmfähigkeit vieler Dämmstoffe bei Einwirkung von Feuchtigkeit reduziert bzw. verloren geht, müssen dampfundurchlässige Baustoffe oder --> Dampfsperre die Dämmstoffe vor Kondensation der Luftfeuchtigkeit innerhalb der Dämmschicht schützen.
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| Konterlattung | |
Zweite Lattung, die im rechten Winkel zur Grundlattung verläuft. ---> Lattung
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| Körnung | |
Angabe des kleinsten und des größten Korndurchmessers (in mm) einer Sand- oder Kiesmischung bzw. von zerkleinerten Stoffen.
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| Kosipo | |
Das aus Westafrika stammende Tropenholz Kosipo hat ähnliche Eigenschaften wie das verwandte Sapelli, ist aber härter und schwerer. Das Holz kann innen wie außen vielseitig verwendet werden.
Allgemeines
Handelsname: Kosipo Botanische Bezeichnung: Entandrophragma candollei Familie: Meliaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: KOS weitere Namen: Omu Verbreitung: Westafrika
Baum- und Stammbeschreibung
- Höhe bis 45 m - Durchmesser um 120 cm - bis 25 m astfrei - Stamm gut geformt
Holzbeschreibung
- grobe Struktur - Wechseldrehwuchs - undeutliche Holzstrahlen - tangentiale Parenchymbänder
Farbe: rot- bis violettbraun Poren: bis groß, zerstreut, wenig, häufig in radialen Gruppen, Inhaltsstoffe
Eigenschaften
- dauerhaft - härter als Sapelli
Rohdichte: 0,7
Druckfestigkeit (N/mm²): 49-63 (~57) Zugfestigkeit (N/mm²): 32-155 (~78) Biegefestigkeit (N/mm²): 88-121 (~102) Härte (N/mm²): 37-68 (~50) E-Modul (N/mm²): 9800-14200 (~11800)
Stehvermögen: gut Trocknung: Gruppe 8 Bearbeitbarkeit: schwerer als Sapelli
Verwendung
Konstruktionsholz, Innen- und Außenbau, Parkett, Treppen, Fenster, Möbel, Vertäfelungen
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
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| Koto | |
Das helle Tropenholz Koto besitzt durch Wechseldrehwuchs eine dekorative streifige Oberfläche. Es lässt sich gut bearbeiten, ist aber nicht resistent gegen Schädlinge. Typische Verwendungsbereiche sind Innenausbau und Sperrholzfabrikation. Allgemeines
Handelsname: Koto Botanische Bezeichnung: Pterygota bequaertii Familie: Sterculiaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: KTO weitere Namen: Pterygota, Pohouro, Awari, Efok, Kefe Verbreitung: Westafrika Baum- und Stammbeschreibung
- bis 20 m astfrei - Durchmesser bis 100 cm Holzbeschreibung
- gitterartige Struktur aus Parenchymbändern und Holzstrahlen - Wechseldrehwuchs auf Radialschnitt, dekorativ - ohne Verkernung Farbe: gelblich Poren: wenig, zerstreut, umgeben von tangentialen Parenchymbändern Eigenschaften
- Feuchteverformung mäßig groß - geringe Resistenz gegen Schädlinge, besonders gegen Bläue Rohdichte: 0,7 Druckfestigkeit (N/mm²): 35-61 (~51) Zugfestigkeit (N/mm²): 57-150 (~85) Biegefestigkeit (N/mm²): 62-110 (~86) Härte (N/mm²): 36-61 (~46) E-Modul (N/mm²): ~9000 Stehvermögen: mittel Trocknung: Gruppe 4 Bearbeitbarkeit: gut
Verwendung
Innenausbau, Möbelbau, technisches Sperrholz, Musikinstrumente, Spielzeug Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
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| Kunststeinplatte | |
Platte für Wege und Terrassen, die unter Verwendung von gebrochenem Naturstein mit Bindemitteln in gleichmäßigen, ebenen und deshalb leicht zu verarbeitenden Formen hergestellt wird.
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