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Lexika Unser Lexikon für Baustoffe, Fliesen und Holz
| Magerbeton | |
Beton mit geringem Zementgehalt, für druckfeste Auffüllungen.
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| Mahagoni | |
Das aus Mittelamerika stammende Mahagoni hat einen schönen Goldglanz und sehr gute Eigenschaften. Kein Wunder also, dass es zu den beliebtesten Ausstattungshölzern gehört und auch in anderen Bereiche, wie dem Bootsbau, rege Verwendung findet. Allgemeines
Handelsname: Echtes Mahagoni Botanische Bezeichnung: Swietenia macrophylla Familie: Meliaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: MAE weitere Namen: Amerikanisches Mahagoni Verbreitung: Mittelamerika Baum- und Stammbeschreibung
- Höhe um 30 m - Durchmesser um 150 cm - Stamm gut geformt, astfrei bis 15 m Holzbeschreibung- Struktur mäßig grob - geradfaserig bis wechseldrehwüchsig - Stockwerkbau immer vorhanden - deutliche Holzstrahlen und Terminalparenchym Farbe: variierend um rotbraun Zuwachszonen: Poren: zerstreut, mittelgroß, mit dunklen Inhaltsstoffen, oft radial mehrfach gereiht Eigenschaften
Rohdichte: um 0,55 (großer Streubereich)
Druckfestigkeit (N/mm²): 29-73 (~50) Zugfestigkeit (N/mm²): - Biegefestigkeit (N/mm²): 65-130 (~85) Härte (N/mm²): ~36 E-Modul (N/mm²): 7500-10700 Stehvermögen: gut Bearbeitbarkeit: gut bis sehr gut, ausgezeichnete Oberflächenergebnisse
Verwendung
Ausstattungsholz, Furnier, Möbel, Bootsbau Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
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| Makassar | |
Das südostasiatische Makassar hat eine sehr dekorative Struktur und verfügt über eine gute natürliche Dauerhaftigkeit. Trocknung und Bearbeitung erweisen sich hingegen als schwierig.
Allgemeines
Handelsname: Makassar Botanische Bezeichnung: Diospyros celebica Familie: Ebenaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: EBM weitere Namen: Makassar-Ebenholz, Koromandel Verbreitung: Südostasien, Indonesien
Baum- und Stammbeschreibung
- hoch - Durchmesser bis 60 cm
Holzbeschreibung
- schwer erkennbares Parenchym und Holzstrahlen - Fladern oder Streifen auf Längsseiten, oder glatt - sehr dekorativ
Kernholz: graubraun bis rotbraun mit dunkelbraunen bis schwarzen Zonen Splintholz: hell rötlich Poren: klein, dunkel
Eigenschaften
- physilogisch unangenehmer Holzstaub - Dauerhaftigkeit gut
Rohdichte: 1,0
Druckfestigkeit (N/mm²): 60-70 Zugfestigkeit (N/mm²): - Biegefestigkeit (N/mm²): 100-120 Härte (N/mm²): ~136 E-Modul (N/mm²): ~10100 Trocknung: schwierig Bearbeitbarkeit: schwierig (durch Härte und Inhaltsstoffe)
Verwendung
Deckfurnier, Ausstattungsholz, Leisten
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
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| Makoré | |
Makoré ist ein westafrikanisches Holz mit guter Dauerhaftigkeit und dekorativer Optik. Es lässt sich innen und außen als Konstruktionsholz verwenden. Weiterhin dient es als Ausstattungsholz für u.a. Fenster, Türen, Möbel und Parkett. Allgemeines
Handelsname: Makoré Botanische Bezeichnung: Tieghemella hekkelii Familie: Sapotaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: MAC weitere Namen: Baku, Dumori Verbreitung: Westafrika Baum- und Stammbeschreibung
- Höhe bis 45 m - gute Stammform - Durchmesser bis 2 m (normalerweise 100 bis 125 cm) Holzbeschreibung- feine Struktur - gerad- bis wechseldrehwüchsig - Netz aus feinen Holzstrahlen und Parenchymbändern (unter der Lupe sichtbar) - mineralische Inhaltsstoffe Kernholz: rötlich bis dunkelrotbraun, natürlicher Glanz, dekorativ Splintholz: hell, 5 bis 10 cm breit Poren: klein bis mittelgroß, in radialen Reihen Eigenschaften
- termitenfest und dauerhaft - mittlere Festigkeit - mögliche Reizung der Schleimhäute durch trockenen Schleifstaub Rohdichte: 0,65
Druckfestigkeit (N/mm²): 40-71 (~54) Biegefestigkeit (N/mm²): 41-146 (~98) Zugfestigkeit (N/mm²): 30-127 (~77) Härte (N/mm²): 40-47 (~44) E-Modul (N/mm²): 11000-12000 Stehvermögen: gut Trocknung: Gruppe 6 Bearbeitbarkeit: gut, ergibt sehr glatte Oberflächen, aber Sägen stumpfen ab
Verwendung
Ausstattungsholz, Furnier, Möbel, Vertäfelungen, Rahmen, Türen, Fenster, Spezialsperrholz, Konstruktionsholz innen und außen, Parkett, Fahrzeugbau, Drechslerei Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
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| Massaranduba | |
Massaranduba ist sehr hart, fest und dauerhaft. Aufgrund dieser Eigenschaften ist es vielseitig einsetzbar, u.a. als Konstruktionsholz, für Fußböden oder im Wasserbau. Allgemeines
Handelsname: Massaranduba Botanische Bezeichnung: Manilkara bidentata, Minusops huberi Familie: Sapotacese Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: MSA weitere Namen: Balata rouge, Bulletwood Verbreitung: Nordost-Brasilien, Guayana
Baum- und Stammbeschreibung
- klein bis mittelgroß - Durchmesser um 100 cm - geradwüchsig
Holzbeschreibung
- feine, gleichmäßige Struktur
Farbe: purpurrotbraun Poren: sehr wenig, klein, zerstreut, von tangentialem Parenchym umgeben
Eigenschaften
- extrem gute Dauerhaftigkeit gegen Schädlinge - sehr hart und fest - lange Lebensdauer
Rohdichte: 1,0
Trocknung: schwer Bearbeitbarkeit: schwer, Schleifstaub ruft Allergie hervor
Verwendung
Furnier, Parkett, Violinbögen, Intarsien, Sitzmöbel, schweres Konstruktionsholz, Wasserbau, Schwellen, Fußböden, Rampen
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003
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| Mauerverbinder | |
Verbindungselement bei der Anwendung der Stumpfstoßtechnik im Mauerwerksbau. Außen- und Innenwände können dabei ohne Verzahnung hochgezogen werden.
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| Mauerziegel | |
Aus Ton gebrannter Mauerstein mit unterschiedlicher Druckfestigkeit, am härtesten als Klinker. Für Hintermauerwerk meist als Lochziegel.
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| Meranti (Dark Red Meranti) | |
Meranti stammt aus Südostasien, hat eine gute Resistenz und ist gut bearbeitbar. Häufig verwendet wird das Holz im Fensterbau, für Möbel und Parkett.
Allgemeines
Handelsname: Dark Red Meranti Botanische Bezeichnung: Shorea pauciflora Familie: Dipterocarpaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: MER weitere Namen: Obar suluk, Nemesu, Seraya Verbreitung: Südostasien
Baum- und Stammbeschreibung
- bis 25 m astfrei - Durchmesser bis 120 cm
Holzbeschreibung
- Faserverlauf gerade bis wechseldrehwüchsig - Holzstrahlen sichtbar - deutliche Porenrillen auf Längsflächen - weißliche Zeichnung wegen Harzkanalreihen - Spiegel auf Radialfläche
Kernholz: rotbraun Splintholz: rosagrau Poren: grob, zerstreut, einzeln, schräg radiale Anordnung
Eigenschaften
- Feuchteverformung günstig - gute Resistenz gegen Witterung und Schädlinge
Rohdichte: 0,56 bis 0,75
Druckfestigkeit (N/mm²): 53-74 (~63) Biegefestigkeit (N/mm²): 77-158 (~119) Zugfestigkeit (N/mm²): 66-222 (~146) Härte (N/mm²): 35-60 (~48) E-Modul (N/mm²): 11700-19400 (~14500)
Stehvermögen: gut Trocknung: Gruppe 6 Bearbeitbarkeit: gut (maschinell)
Verwendung
Fenster, dekorative Wandschalung, Möbel, Türen, Parkett
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003
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| Merbau | |
Das aus Südostasien stammende Merbau ist mit seinem natürlichen Glanz dekorativ, wird aber aufgrund seiner Eigenschaften vorwiegend als Konstruktionsholz sowie im Brücken- und Wasserbau verwendet. Allgemeines
Handelsname: Merbau Botanische Bezeichnung: Intsia bijuga Familie: Caesalpiniaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: MEB weitere Namen: Intsia, Ipil, Mirabow, Makamong, Kwila Verbreitung: Südostasien, Ozeanien
Baum- und Stammbeschreibung
- Höhe bis 40 m - bis 20 m astfrei - Durchmesser um 100 cm - manchmal krumm und abholziger Stamm
Holzbeschreibung
- grob strukturiert
Farbe: rotbraun, natürlicher Glanz, dekorativ Poren: wenig, sehr groß, zerstreut, augenförmiges Parenchym, mit Inhaltsstoffen
Eigenschaften
Rohdichte: um 0,8 (stark schwankend)
Druckfestigkeit (N/mm²): 60-85 (~73) Biegefestigkeit (N/mm²): 116-155 (~120) Zugfestigkeit (N/mm²): - Härte (N/mm²): - E-Modul (N/mm²): 13000-16500 (~15400)
Stehvermögen: ausgezeichnet Trocknung: gut Bearbeitbarkeit: mittel
Verwendung
Konstruktionsholz, Brückenbau, Wasserbau, Schwellen, Chemiebehälter, Parkett
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
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| Mineralfaser | |
Grundstoff für viel verwendete Dämmaterialien in unterschiedlichen Formen, Festigkeiten und Wärmeleitfähigkeitsgruppen. Die Dämmwirkung beruht - ähnlich wie bei einem Pullover - darauf, dass mit den Fasern unendlich viele, winzige Luftpölsterchen eingeschlossen werden. Verwendung für die Dämmung von Außenmauerwerk, Geschossdecken, Trennwänden, Steildächern.
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| Mischsystem | |
Entwässerungssystem, in dem Schmutz- und Regenwasser in gemeinsamer Leitung bzw. gemeinsamen Kanal abgeführt werden.
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| Mörtel | |
Gemisch aus Sand und Bindemitteln, z. B. Kalk, Zement, Gips etc. Mörtel wird zum Verbinden der Mauersteine und Ansetzen von Fliesen verwendet und ist ein wichtiger Bestandteil bei Putzen und Estrich. Heute wird oft Fertigmörtel verwendet, bei dem die Bestandteile in Pulverform schon gemischt sind, so dass nur noch Wasser zugesetzt werden muss. ---> Leichtmauermörtel (Wärmedämm-Mörtel)
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| Mörtelgruppe | |
Bezeichnet das Mischungsverhältnis von Bindemittel und Zuschlagstoff bei Mörtel. Unterscheidung nach Mörtelgruppen I, II und III. Die Zulässigkeit der einzelnen Mörtelgruppen für bestimmte Bauteile und Belastungen ist nach DIN festgelegt.
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| MZ-Tür (Mehrzwecktür) | |
Einbaufertiges Türelement rechts / links verwendbar. Doppelwandiges Türblatt mit innerer Stahlverstärkung und wärmedämmender Isolierung. Material: verzinkt und grundiert, auch mit Fertiglackierung. Einsatz sowohl im Innenbereich wie auch als Außentür. Dort meist für Keller, Garagen, Nebengebäude.
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