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Lexika Unser Lexikon für Baustoffe, Fliesen und Holz
| Paneel | |
Material zur Vertäfelung von Decken und Wänden im Innenbereich. Meistens Spanplatten als Trägermaterial, Oberflächen aus Echtholz-Furnieren oder Kunststoff.
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| Pappel | |
Da das Holz der Pappel sehr leicht, weich und weder fest noch dauerhaft ist, eignet es sich nur für nicht-tragende Zwecke im Innenbereich wie als Möbel, für Saunabänke oder als Verpackungsmittel.
Allgemeines
Handelsname: Pappel (Graupappel) Botanische Bezeichnung: Populus canescens u.a. Familie: Saliaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: PA weitere Arten: Silberpappel, Balsampappel, Kanadische Schwarzpappel, Schwarzpappel, Kanadische Pappel, Zitterpappel (Aspe, Espe), Amerikanische Aspe, Western-Balsampappel Verbreitung: Europa, Vorderasien
Baum- und Stammbeschreibung
- raschwüchsig, windverträglich - im Bestand häufig weithin astfrei
Holzbeschreibung
- schlichte Struktur - feinporig
Kernholz: schwach rötlich-braun bis bräunlich Splintholz: breit, weißlich
Eigenschaften
- leicht, weich, geringe Festigkeit - gute Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung - nicht witterungsfest - mäßig schwindend
Rohdichte: 0,45
Druckfestigkeit (N/mm²): 26-56 (~35) Zugfestigkeit (N/mm²): 43-110 (~77) Biegefestigkeit (N/mm²): 43-94 (~60) Härte (N/mm²): 24-37 E-Modul (N/mm²): 4000-11700 (~8800)
Stehvermögen: gut Trocknung: gut Bearbeitbarkeit: gut, teilweise aber wollige Oberflächen, leichte Oberflächenbehandlung, gut beizbar, schlecht polierbar Imprägnierbarkeit: gut
Verwendung
Möbel, Schälfurnier, Streichhölzer, Holzschuhe, Packmittel, Papier und Zellstoff, Span- und Faserplatten, Sperrholz, Holzwolle, Blindholz, Böttcherwaren, Spezialholzkohle
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999 Informationsdienst Holz: holzbau handbuch. Einheimische Nutzhölzer und ihre Verwendung, DGfH Innovations- und Service GmbH, München, 2000
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| Patina | |
Die Patina ist eine Schicht, die aus den Verwitterungsprodukten der Oberfläche, Sedimentation von Schwebteilchen der Luft (Staub, Aerosolen) sowie den chemischen Reaktionsprodukten von Stoffen entsteht. Sowohl die Struktur wie auch die Farbe können sich dabei ändern.
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| PE | |
Polyethylen (Polyäthylen), thermoplastischer Kunststoff, wird verwendet für Abwasser-, Kaltwasser-, Elektro-Installationsrohre, Folien.
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| Pergola | |
Stützen und Balken mit aufgelegten Kanthölzern, Lamellen o. ä.. Die Pergola wird als offene, raumbildende Begrenzung in Gärten eingesetzt. In Verbindung mit Rankgittern auch als Sichtschutz für die Terrasse oder in Tor-Form als Eingangspergola.
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| Pflaume (Zwetschge) | |
Pflaumenholz ist schwer, hart und fest, aber nicht dauerhaft. Aufgrund des mengenmäßig geringen Anfalls steht das Holz nur sehr eingeschränkt, vorwiegend für Kleinteile, zur Verfügung.
Allgemeines
Handelsname: Pflaumenbaum, Zwetschgenbaum Botanische Bezeichnung: Prunus domestica Familie: Rosaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: - Verbreitung: Orient, Europa
Baum- und Stammbeschreibung
- Höhe bis 10 m - Alter 30-40 Jahre
Holzbeschreibung
- breitere, höhere Holzstrahlen als Kirschbaum - gleichmäßige Struktur
Kernholz: rötlich braun, violettbraun, dunkler als Kirschbaum, dekorativ Splintholz: schmal, gelblich bis hellrötlich Zuwachszonen: Spätholzzonen dunkler (Längsstreifen auf Radialflächen) Poren: zerstreut, fein
Eigenschaften
- dicht, hart, schwer, spröd, fest - feine, gleichmäßige Struktur - nicht dauerhaft
Rohdichte: 0,7-0,8
Druckfestigkeit (N/mm²): 56 Zugfestigkeit (N/mm²): - Biegefestigkeit (N/mm²): - Härte (N/mm²): 56 E-Modul (N/mm²): -
Stehvermögen: gut (nach Trocknung) Trocknung: neigt zum Reißen und Werfen Bearbeitbarkeit: allgemein gut, schwer zu spalten, gut lackierbar, drechselbar, polierbar, problemlose Oberflächenbehandlung
Verwendung
Möbel, Drechslerei, Schnitzerei, Fasshahnen, Messerhefte, Salatbestecke
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999 informationsdienst Holz: holzbau handbuch. Einheimische Nutzhölzer und ihre Verwendung, DGfH Innovations- und Service GmbH, München, 2000
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| Platane | |
Die Platane liefert ein sehr dekoratives, rötlich-braunes Holz. Verwendet wird Platane vorwiegend für Möbel, Innenausbau oder als Verpackungsmittel.
Allgemeines
Handelsname: Platane Botanische Bezeichnung: Platanus acerifolia u.a. Familie: Platanaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: PLT weitere Namen: - Verbreitung: Europa, Nordamerika
Baum- und Stammbeschreibung
- Durchmesser bis 100 cm - schlechte Stammform durch tiefe Ansätze und Krümmungen - häufig Kernfäule bei älteren Bäumen
Holzbeschreibung
- Holzstrahlen sehr hoch und breit, daher dunkle Spiegel auf Radialflächen - sehr dekorativ
Kernholz: rötlich braun Splintholz: weißlich Zuwachszonen: oft gewellt Poren: fein, zerstreut
Eigenschaften
- geringe Resistenz gegen Schädlinge
Rohdichte: 0,55
Druckfestigkeit (N/mm²): 38-53 (~46) Zugfestigkeit (N/mm²): - Biegefestigkeit (N/mm²): 70-107 (~99) Härte (N/mm²): 44-52 (~46) E-Modul (N/mm²): 8600-12700 (~10500)
Stehvermögen: schlecht Trocknung: mittel, neigt zu Verzug und Reißen Bearbeitbarkeit: mittel, gut biegbar
Verwendung
Massivholzmöbel, Verpackungen, Stiele, Furnier, Innenausbau
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
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| Pockholz | |
Pockholz stammt aus Süd- und Mittelamerika. Mit einer Rohdichte von ca. 1,25 ist es das bisher schwerste Holz. Verwendet wird es bevorzugt im Schiffs-, Wasser- und Maschinenbau. Allgemeines
Handelsname: Pockholz Botanische Bezeichnung: Guaiacum officinale Familie: Zygophyllaceae Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: POH weitere Namen: Gaiac, Lignum vitae Herkunft: Süd- und Mittelamerika, Westindische Inseln
Baum- und Stammbeschreibung
- Höhe bis 9 m - Durchmesser um 25 cm - ungerader Stamm
Holzbeschreibung
- feine Sktuktur - eng wechseldrehwüchsig, daher Streifen (abwechselnd dunkel-glatt und hell-rau) - sehr harzhaltig (Kautschuk), fühlt sich wachsig-ölig an - sehr strenger Holzstrahlenstockwerkbau (sichtbar unter der Lupe) - aromatischer Harzgeruch bei frischem Holz
Farbe: olivbraun bis schwarzgrün, jahrringförmige hellere Streifen Poren: fein, zahlreich, geschlossen, zerstreut
Eigenschaften
- bisher schwerstes Holz - sehr dauerhaft - geringe Schlagbiegefestigkeit
Rohdichte: 1,25
Druckfestigkeit (N/mm²): 90-126 Zugfestigkeit (N/mm²): - Biegefestigkeit (N/mm²): 120-144 Härte (N/mm²): ~161 E-Modul (N/mm²): 11060-13530 (~12200)
Stehvermögen: mittel Trocknung: schwer, Gefahr von Rissbildung und Harzausfluss Bearbeitbarkeit: sehr schwer, aber gut drechselbar
Verwendung
Maschinenlager, Rahmenführung für Sägegatter, Hobelsohlen, Lagerfutter für Schiffsschraubenwellen, Riemenscheiben, Uhrmacherblöcke, Kegelkugeln, Drechslerei, Schiffs-, Wasser- und Maschinenbau
Quellen: Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003 Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
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| Polystyrol (PS) Hartschaum | |
Dämmstoff, bei dem durch Aufschäumen von Polystyrol winzige Hohlräume geschaffen werden, die die Luft einschließen, worauf die Dämmwirkung beruht. Verwendung zur Wärmedämmung, als Trittschalldämmung sowie als sichtbare Bekleidung.
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| Porenbeton | |
Porenbeton ist in Stein verpackte Luft. Die Grundstoffe von Porenbeton sind Sand, Kalk und Wasser – vollkommen natürliche Rohstoffe. Bei der Verbindung der Materialien unter heißem Dampf entstehen Millionen von Luftporen, die für beste Wärmedämmung sorgen. Porenbeton verfügt damit über einen der besten Dämmwerte für Massivbaustoffe, kombiniert mit hoher Festigkeit und geringem Gewicht für monolithische Wandkonstruktionen. Daher ist eine zusätzliche und aufwändige Dämmung von Außenwänden nicht nötig.
Der Baustoff erfüllt dabei alle individuellen Ansprüche genauso wie die gesetzlichen Anforderungen. Porenbeton sorgt zudem für guten Schall- und Brandschutz sowie für ein angenehmes Raumklima und garantiert damit Wohngesundheit und Komfort auf höchstem Niveau.
Noch ein Pluspunkt: Porenbeton lässt sich sehr leicht verarbeiten und eignet sich damit ausgezeichnet für Bauherrn, die möglichst viel Eigenleistung erbringen wollen. [Bildquelle: Ytong]
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| Poroton | |
Poroton wird aus aufbereitetem Lehm oder Ton hergestellt. Eine spezielle Porenstruktur, die wie ein Luftpolster wirkt, sorgt für sehr gute Wärmedämmung bei hohem Wandgewicht.
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| Porphyr | |
Naturstein vulkanischen Ursprungs, als Polygonalplatte (unbearbeitet, daher unregelmäßig) und bearbeitete Platte, Pflaster- und Mauerstein verwendbar. In grauen, violetten und rötlichen Tönen, in verschiedenen Stärken.
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| Porphyr | |
Naturstein vulkanischen Ursprungs, als Polygonalplatte (unbearbeitet, daher unregelmäßig) und bearbeitete Platte, Pflaster- und Mauerstein verwendbar. In grauen, violetten und rötlichen Tönen, in verschiedenen Stärken.
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| Profilholz | |
Holz in Brettform, das mit Nut und Feder versehen ist und ein charakteristisches Profil aufweist. Sehr einfach und sicher zu verarbeiten. Wird aus vielen unterschiedlichen Holzsorten und in diversen Profilformen hergestellt.
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| Pumpbeton | |
Geschmeidiger Beton, der mit einer Pumpe durch Schläuche auf der Baustelle eingebracht wird.
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| PUR | |
Polyurethan, duroplastischer Kunststoff, harter oder weicher Hartschaum.
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| Putz | |
Beschichtung, die Außen- und Innenwände schützt. Kunststoffputz ist sehr variabel, was die Strukturen und Farbtöne angeht. Er ist meist schon verarbeitungsfertig, wetterbeständig, scheuerfest, strapazierfähig und wasserdampfdurchlässig. Mineralputz ist sehr widerstandsfähig gegen Witterungsbelastungen. Mineralische Zuschlagstoffe (z. B. Sand, Quarz, Marmor oder Sandstein) bestimmen Härte, Struktur und Festigkeit. Spezielle Zusätze sorgen für leichte Verarbeitung und gute Haftung. Gipsputz wirkt raumklimatisierend, da er höhere Luftfeuchtigkeit aufnimmt, speichert und bei trockener Raumluft wieder abgibt.
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| Putzträger | |
Baustoffe für die bessere Putzhaftung, z. B. Drahtgeflechte, Rohrgewebe, Streckmetall.
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| PVC | |
Polyvinylchlorid, thermoplastischer Kunststoff, wird verwendet für Dichtungen, Bodenbeläge, Rohre, Fensterprofile und dergleichen.
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